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Google Consent Mode: Das Wichtigste für Sie zusammengefasst

Google Analytics, Google Tag Manager oder Google Ads nutzen und gleichzeitig DSGVO-konform sein? Geht nicht? Geht doch – und zwar mit Googles neuestem Feature, dem “Google Consent Mode”.
von Usercentrics
30. Okt 2023
Google-Consent-Mode
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Was den Google Consent Mode für Marketer so interessant macht

Ganz einfach ausgedrückt: Wer den Google Consent Mode verwendet, verschafft sich einen Wettbewerbsvorteil. DSGVO-Konformität zu gewährleisten, ist extrem wichtig, aber bei genauerer Betrachtung ist dies eher eine Notwendigkeit, als ein Vorteil. Sozusagen die Peitsche, nicht das Zuckerbrot. Kein Wunder, dass sich bis heute ein Großteil der Medienberichterstattung zum Thema Datenschutz darauf konzentriert, was Unternehmen und Werbung durch Einhaltung des Datenschutzes verlieren, und nicht darauf, was sie gewinnen.

 

Der Google Consent Mode ermöglicht nicht nur datengesteuertes Marketing, sondern bietet auch eine zukunftssichere Lösung, dies zu tun. Außerdem verschafft er Unternehmen Wettbewerbsvorteile gegenüber Konkurrenten, die weiterhin Marketing ohne Berücksichtigung von DSGVO-Konformität und damit Zustimmung der Nutzer betreiben.

 

Eines ist klar: Unternehmen müssen Datenschutzgesetze einhalten, brauchen aber gleichzeitig auch Nutzerdaten, um Marketingentscheidungen zu treffen und sich Werbeeinnahmen zu sichern. Zwei Anforderungen, die sich nicht ausschließen, denn der Google Consent Mode ermöglicht es Website-Betreibern, über 70 Prozent der Daten für Werbetreibende zurückzugewinnen. So können sowohl die Opt-in-Rate optimiert als auch Conversion-Einblicke gewonnen werden – und zwar auch für diejenigen Nutzer, die keine Einwilligung geben.

 

Nutzervertrauen aufzubauen und es aufrechtzuerhalten, wird immer wichtiger für den Erfolg von Unternehmen. Transparenz spielt hierbei eine zentrale Rolle – und zwar sowohl, was die Anforderungen des Datenschutzes angeht, als auch die Gründe, warum Unternehmen nach den Nutzerdaten fragen.

 

Der Google Consent Manager hilft Website-Betreibenden ihre Datenstrategie neu aufzustellen: weg von der massenhaften Erfassung der persönlichen Nutzerdaten hin zu einem dynamischen, zustimmungsbasierten System. Der Clou: Das Geschäftsmodell bleibt intakt, während gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer respektiert wird. Vermarkter erhalten weiterhin die Daten, die sie benötigen, und zudem Klarheit über Conversions.

Sie verwenden Google Analytics, Google Tag Manager oder Google Ads und fragen sich, ob Sie DSGVO-konform sind? Diese Sorge können wir Ihnen nehmen.

 

Der Google Consent Mode ermöglicht es Webseitenbetreibern, das Verhalten ihrer Google Tags und Skripte basierend auf dem Einwilligungsstatus ihrer Nutzer anzupassen. Tags werden auf Webseiten geladen, bevor der Einwilligungsdialog erscheint, so dass das Tag-Verhalten dynamisch angepasst wird, je nachdem, welche Cookie-Einwilligung bzw. Privatsphäre-Einstellungen der Nutzer gewählt hat. Analytics-Tools werden nur dann für speziell festgelegte Zwecke eingesetzt, wenn der Nutzer seine Einwilligung dafür gegeben hat. 

 

Der Einwilligungsstatus des Nutzers wird von der CMP erfasst und dann vom Google Consent Mode zur weiteren Verarbeitung an Google übermittelt. Es werden keine personenbezogenen Daten an Google gesendet, sondern nur Informationen über die Einwilligungsentscheidungen der einzelnen Websitebesucher, z. B. die Erlaubnis zur Nutzung bestimmter Marketing-Tools. Die Datenschutzeinstellungen der Nutzer werden bei jedem Schritt beibehalten.

Die Implementierung des Google Consent Mode mit der CMP-Lösung von Usercentrics als Alternative zum vorherigen Blocken erfolgt in einem einzigen Schritt, wobei Bestandskunden und solche mit benutzerdefinierten Datenverarbeitungsdiensten folgende Zusatzinformationen beachten sollten.

 

✔ Passen Sie den bestehenden Google Tag Manager-Code an, indem Sie ein paar Zeilen Code oberhalb Ihres Google Tag Manager-Tags hinzufügen.

 

✔ Wenn Sie bereits Kunde sind, stellen Sie sicher, dass die Option „Google Consent Mode“ in der Usercentrics-Administrationsoberfläche aktiviert ist. Für Neukunden ist der Google Consent Mode standardmäßig aktiviert.

 

✔ Wenn Sie kundenspezifische Datenverarbeitungsdienste (customer data processing services) im Einsatz haben, verwenden Sie die Usercentrics CMP-Events, um den Einwilligungsstatus über die Consent Mode API zu signalisieren.

 

Wir haben eine praktische neue Funktion entwickelt, um den Prozess der Aktivierung des Google Consent Mode in der Usercentrics CMP v2 zu automatisieren. Sie können ihn in zwei einfachen Schritten aktivieren. 

 

Die vollständige Dokumentation zur Implementierung der Google Consent Mode-Funktion finden Sie hier.

Die folgenden Google-Dienste unterstützen derzeit den Google Consent Mode:

  • Google Analytics
  • Google Ads (Google Ads Conversion-Tracking und Remarketing)
  • Floodlight
  • Conversion-Verknüpfung (Conversion Linker)

 

Die Usercentrics CMP unterstützt den Google Consent Mode.

Der Google Consent Mode ersetzt keine Consent-Management-Plattform (CMP)

Die Einholung der Nutzereinwilligung liegt weiterhin in der Verantwortung des Website-Betreibenden. Die Verwendung des Google Consent Mode setzt voraus, dass alle Websites eine voll funktionsfähige CMP-Software implementiert haben, um sicherzustellen, dass die Einwilligung der Nutzer auf granularer Ebene für jede Technologie erfasst wird.

 

Durch die Verknüpfung der Consent Mode API mit der Usercentrics Consent-Management-Plattform (CMP) können Werbetreibende anzeigen, ob der Nutzer seine Zustimmung zur Cookie-Nutzung für Anzeigen und/oder personalisierte Werbung gegeben hat. Die unterstützten Google-Tags respektieren dieses Signal und passen ihr Verhalten entsprechend an, indem die Verwendung von Cookies nur dann erfolgt, wenn die Einwilligung für die spezifischen Zwecke erteilt wurde.

 

Website-Betreiber können den Google Consent Mode anstelle eines vorherigen Blockierens der Google-Tags verwenden. Dies hat den Vorteil, dass die Tags nicht komplett geblockt werden, wenn die Einwilligung nicht erteilt wurde. Stattdessen nutzt Google das Signal, um das Tag-Verhalten basierend auf den Einwilligungspräferenzen des Nutzers in der Usercentrics CMP anzupassen.

 

Entscheidet sich der Nutzer beispielsweise dafür, den Einsatz bestimmter Marketing-Technologien abzulehnen, reagiert der Google Consent Mode auf Basis dieses Einwilligungsstatus und zeigt nur noch rein kontextbezogene Werbung auf der Website an, ohne personenbezogene Daten zu verwenden.

 

Der Google Consent Mode dient als Bindeglied zwischen der CMP und Google. Diese Schnittstelle ermöglicht es, dass Google-Dienste auf Grundlage der von den Nutzern gesammelten Einwilligungsarten auf Websites ausgeführt werden können, ohne dass Google direkten Zugriff auf personenbezogene Daten haben muss.

GUT ZU WISSEN

Der Google Consent Mode wurde speziell für Website-Betreiber entwickelt, die die Nutzerinwilligung NICHT im Rahmen des IAB Transparency and Consent Framework (TCF) mit ihrer Consent Management Platform (CMP) einholen.

Bei Unternehmen, die das TCF 2.0 aktiv nutzen, respektieren und lesen die Google Tools weiterhin den IAB TC String aus.

Warum benötigten Website-Betreiber überhaupt die Einwilligung um personenbezogene Daten zu zu verarbeiten?

Website-Betreiber, die Cookies oder andere Tracking-Technologien für Marketingzwecke auf ihrer Website verwenden möchten, um personenbezogene Daten von Website-Besuchern aus der EU zu verarbeiten, benötigen hierfür laut Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) die Einwilligung ihrer Nutzer. 

 

Wie genau diese Einwilligung aussehen muss, erfahren Sie in unserem Artikel  “7 Kriterien einer DSGVO-konformen Einwilligung”. Dieser Artikel enthält auch Tipps zur konkreten Umsetzung, um DSGVO-konform zu sein.

Fakt ist: Online-Konsumenten werden sich immer bewusster, dass ihre Daten im Netz erfasst werden. Für Unternehmen bedeutet das, dass sie ihre Nutzer transparent darüber informieren sollten, welche Daten erhoben werden und was mit ihren Daten passiert. Nur so kann das Vertrauen der Nutzer aufgebaut und vor allem auch gehalten werden.  

 

Mit dem proaktiven Einsatz eines zustimmungsbasierten Systems – wie zum Beispiel einer Consent-Management-Plattform – haben Unternehmen gegenüber Wettbewerbern die Nase vorn. Denn sie können ihre Marketingstrategie aufgrund von intelligenten, datengesteuerten Entscheidungen weiterentwickeln, anstatt sich in dem Versuch zu verzetteln, das Thema Compliance zu umgehen und Abmahnungen zu riskieren.

Ist anonymes Tracking mit Google Analytics ohne Einwilligung wirklich DSGVO-konform?

Erteilt ein Nutzer keine Einwilligung zum Tracking über Google Analytics („analytics_storage: denied“), werden laut Google alle Daten anonymisiert, d. h. sie werden ohne Zuordnung zu einer Client-ID und nur auf aggregierter Ebene erfasst.

 

Wenn zudem noch das Setzen oder Auslesen von Werbecookies verhindert werden („ad_storage: denied“), sind die Hauptverarbeitungszwecke, für die klassischerweise die Nutzerinwilligung eingeholt werden muss, entschärft.

 

Ob der Einsatz dieser Technologien allerdings wirklich ohne Nutzereinwilligung erfolgen sollte, darüber sind Juristen geteilter Meinung.

 

Laut der Orientierungshilfe für Anbieter von Telemedien, der DSK, kann Reichweitenmessung durchaus ein berechtigtes Interesse des Websitebetreibers darstellen. Hier gilt allerdings immer das Gebot der Interessenabwägung (Websitebetreiber vs. Websitenutzer). Wenn beispielsweise keine personenbezogenen Daten an Dritte, wie z. B. Google, insbesondere nicht zur Verwendung für eigene Zwecke, weitergegeben werden, könnte berechtigtes Interesse vorliegen.

 

Da bei den meisten Interaktionen mit Websitebesuchern allerdings die IP-Adresse übermittelt wird, die laut BGH unter personenbezogene Daten fällt, ist eine vollkommen anonyme Interaktion im Regelfall nicht möglich.

 

⇨ Um völlig auf die Nutzereinwilligung verzichten zu können, muss ein Websitebetreiber also technisch sicherstellen, dass eine anonyme Interaktion in 100 Prozent der Fälle möglich ist. Des Weiteren müsste im Fall von Google Analytics auch der Transfer von personenbezogenen Daten auf Server in die USA – Stichwort „Drittstaat“ – ausgeschlossen werden können (Schrems II) – ansonsten muss hierfür ebenfalls gesondert eine Einwilligung eingeholt werden.

Warum sich eine explizite Nutzereinwilligung positiv auf die Beziehung von Datenschutz und Marketing auswirkt

Werbetreibende können mit dieser Funktion von Google also weiterhin Conversions messen und mittels Google Analytics wichtige Analyseeinblicke erhalten – und zwar DSGVO-konform, wenn sie dies auf Basis der Nutzereinwilligung tun. Mit dem Google Consent Mode schlägt Google also eine Brücke zwischen dem Schutz der Datenhoheit der Nutzer im Internet und den Interessen der Werbewirtschaft.

 

Datengetriebene Geschäftsmodelle können so auch in Zukunft noch funktionieren – und zwar nicht auf Kosten der Privatsphäre der Nutzer, sondern mit deren ausdrücklicher Einwilligung.

 

Der einfachste Weg, eine granulare, DSGVO-konforme Nutzereinwilligung für den Einsatz von Cookies und andere Tracking-Technologien einzuholen, ist eine Consent-Management-Plattform – kurz CMP. Mit einem Cookie-Banner zur Einwilligung wird dem Nutzer hier die Möglichkeit gegeben, seine Präferenzen in Bezug auf die Privatsphäre wie Anbieter, Zweck, Dauer und mehr detailliert festzulegen und so dem Einsatz bestimmter Technologien per Opt-in oder Opt-out zuzustimmen.

 

Durch die vollständige Anpassbarkeit der Usercentrics CMP kann zudem das Cookie-Banner zur Einwilligung kontinuierlich optimiert werden, um die Opt-in Rate zu steigern. Gleichzeitig wird das Vertrauen der Nutzer aufgrund der transparenten Datenschutzstrategie gesteigert.

 

Die einfache Rechnung hierbei: Je höher die Opt-in Rate, desto mehr Daten stehen letztlich für Marketingzwecke zur Verfügung – was sich wiederum positiv auf Ihre Werbeeinnahmen auswirkt.

Mit dem Consent Mode hat Google eine Lösung für Werbetreibende bereitgestellt, um das Verhalten von Google-Tags auf ihrer Website basierend auf dem Einwilligungsstatus der Nutzer anzupassen. Usercentrics ermöglicht eine schnelle und einfache Bereitstellung. Durch die Kopplung der Consent Mode API mit der Usercentrics Consent-Management-Plattform (CMP) können Werbetreibende so anzeigen, ob der Nutzer sein Einverständnis zur Cookie-Nutzung für Marketingzwecke gegeben hat. Die unterstützten Google-Tags erkennen die Informationen zum Einwilligungsstatus. Sie respektieren dieses Signal und passen ihr Verhalten entsprechend an, indem sie Cookies nur dann verwenden, wenn die Zustimmung für diese spezifischen Zwecke erteilt wurde.

 

Die Implementierung des Google Consent Mode mit der CMP-Lösung von Usercentrics erfolgt in einem einzigen Schritt. Bestandskunden und solche mit kundenspezifischen Datenverarbeitungsservices sollten jedoch folgende zusätzliche Informationen beachten:

 

✔ Passen Sie den bestehenden Google Tag Manager Code an, indem Sie ein paar Zeilen Code über Ihrem Google Tag Manager Tag hinzufügen.

 

✔ Wenn Sie bereits Kunde bei Usercentrics sind, stellen Sie sicher, dass die Option „Google Consent Mode“ in der Administratoroberfläche von Usercentrics aktiviert ist.

 

✔ Für Neukunden ist der Google Consent Mode bereits standardmäßig aktiviert.

 

✔ Wenn Sie kundenspezifische Datenverarbeitungsdienste (customer data processing services) im Einsatz haben, verwenden Sie die Usercentrics CMP-Events, um den Einwilligungsstatus über die Consent Mode API weiterzugeben.

 

⇨ Mit der Kombination aus Usercentrics CMP und Google Consent Mode sind sie allen rechtlichen und technologischen Anforderungen immer einen Schritt voraus – und können sich so ganz entspannt auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren.

Alle aktuellen Infos zum Google Consent Mode finden Sie hier in der Google Analytics-Hilfe.

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